06.10.2020
Ganz gemäß dem Motto „Digitale Transformation“ präsentiert sich die Lange Nacht der Forschung 2020 – kurz LNF20 – heuer erstmalig digital. Mehr als 600 Beiträge aus ganz Österreich geben spannende Einblicke in die Welt der Wissenschaft und Forschung. Die LNF20 Digital startet am 09.10.2020, um 14:00 Uhr. Das gesamte Programm steht dann bis 30.12.2020 zur Verfügung unter www.langenachtderforschung.at.
„Digitale Transformation ist nicht nur das Motto der LNF Digital in diesem Jahr, sondern auch das zentrale Handlungsfeld im Strategischen Wirtschafts- und Forschungsprogramm #upperVISION2030. Insbesondere jetzt erlebt die Digitalisierung einen massiven Schub nach vorne – stark getrieben durch Forschung und Entwicklung. Die LNF ist nicht nur eine ideale Plattform eindrucksvoll zu zeigen, was Oberösterreichs Forschung leistet, sondern auch eine bedeutende Initiative, junge Nachwuchstalente zu erreichen und für Wissenschaft und Forschung zu begeistern“, sagt Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner und dankt allen Ausstellern, Forscherinnen und Forschern für deren Engagement bei der Programmgestaltung sowie der Upper Austrian Research GmbH, der Leitgesellschaft für Forschung des Landes Oberösterreich, für die Koordination der Initiative für das Bundesland.
„Das größte heimische Forschungsevent erfreut sich seit Jahren steigendem Interesse. Alleine in Oberösterreich besuchten im Jahr 2018 rund 57.000 Forschungsinteressierte die LNF. In dieser Form ist ein solches Live-Spektakel heuer nicht durchführbar. Doch allen Wissenshungrigen wird mit der ersten LNF Digital ein breiter Auszug aus dem geplanten Programm und viel Aufschlussreiches geboten“, erklärt DI Dr. Wilfried Enzenhofer, MBA, Geschäftsführer der UAR.
Oberösterreichs Forschungslandschaft ist durch viele innovationsaktive Unternehmen und Organisationen aus Wissenschaft und Forschung – darunter die Johannes Kepler Universität Linz (JKU), die Fachhochschule OÖ (FH OÖ), weitere Hochschulen sowie etliche Forschungszentren aus dem UAR Innovation Network – aus beinahe dem gesamten Bundesland im Programm der bundesweiten Veranstaltung stark vertreten.
Mit virtuellen Führungen, Videos, Vorträgen, Live-Streams, Interviews mit ForscherInnen (Wordraps), Spielen, Quiz, Apps etc. wird ein abwechslungsreiches Programm geboten, mit dem Ziel auf verständliche Art und Weise zu erklären, wie Forschung funktioniert, woran und wo geforscht wird. Die Inhalte sind für alle Altersgruppen geeignet.
Spielerisch Wissen zu vermitteln, zählt zum Credo der LNF. Drei Aussteller öffnen diesmal seitens des Softwarepark Hagenberg virtuell ihre Türen. Die Software-Spezialisten der FH OÖ am Campus Hagenberg bieten JungforscherInnen eine Bastelanleitung für eine persönliche Kryptographie-Codierscheibe. Mit LIFEtool kann eine virtuelle Rollstuhl-Steuerung getestet werden, welche die Lebensqualität von Menschen mit Beeinträchtigungen massiv erhöht. Und die Forscher des Software Competence Centers Hagenberg erklären in einem Video-Interview, was mit Daten und KI alles möglich ist!
Forscherinnen und Forscher vor den Vorhang – auch, wenn die LNF heuer digital stattfindet, die Veranstaltung ist deren Bühne, um ihre Forschungsthemen eindrucksvoll zu präsentieren. Das gesamte Themenspektrum der LNF reicht von Digitalisierung über Energie, Gesundheit, Kunst zu Technik, Wirtschaft und Bildung. Forschung nimmt auf alle diese Bereiche positiven Einfluss. Die virtuelle Ausgabe der LNF bietet viele Vorteile: Die Online-Beiträge können an jedem Ort und zu jeder Tageszeit angeschaut werden – allein, mit Familie oder Freunden. Alle Interessierten haben erstmals die Chance, Forschungsbeiträge in jedem Teil des Landes zu entdecken und fast drei Monate lang mehr Stationen zu „besuchen“ als sonst. In Kooperation mit der Universitätenkonferenz UNIKO verlinkt die Lange Nacht der Forschung zu verständlich aufbereiteten Forschungsprojekten heimischer Universitäten inklusive COVID-19 Forschung auf uninteressant.at. Zur Kinopremiere von Robolove, einem Dokumentarfilm über humanoide Roboter, wird im Anschluss die Diskussion mit Regisseurin Maria Arlamovsky, Brigitte Ratzer (TU Wien) und Soziologin Laura Wiesböck im Livestream gezeigt und es werden 12 x 2 Tickets in österreichischen Programmkinos verlost.
Das Programm wird online laufend erweitert, ein Klick auf www.langenachtderforschung.at lohnt sich also ab jetzt immer.
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